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Kunst am Bau: Sieger-Entwurf prämiert

Kunst am Bau - STADT UND LAND prämiert den Entwurf „Hereinspaziert!“ des Künstlers Benjamin Badock als Sieger des Kunstwettbewerbs für Hauseingangsgestaltung in Marzahn-Hellersdorf

Siegerentwurf „Hereinspaziert“ des Künstlers Benjamin Badock.

Berlin, 25. März 2024 – Die Spannung war groß und die Entscheidung fiel nach intensiver Prüfung: Benjamin Badock hat den von der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH ausgelobten künstlerischen Wettbewerb zur Gestaltung der Eingangsbereiche in Wohngebäuden des städtischen Wohnungsbauunternehmens in der Hoyerswerdaer Straße mit dem Entwurf "Hereinspaziert" gewonnen. 

Dr. Martin Steffens, Vorsitzender des Preisgerichts, Geschäftsführung und stellvertretender Vorstand der Kulturstiftung Schloss Britz, beurteilt den Siegerentwurf wie folgt: „Der Entwurf „Hereinspaziert!“ hat die Jury überzeugt. Die Abstraktion der „gepixelten“ Darstellung ermöglicht einen niederschwelligen Zugang. Zudem wird das Interieur der Wohnungen in den halböffentlichen Raum getragen.“ 

Am 13. März 2024 fand das Preisgericht statt, in dem der Wettbewerbsentwurf von Benjamin Badock als Sieger hervorging. Das Jurypanel, bestehend aus Fachleuten wie Birgit Maria Sturm vom Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V., Dr. Martin Steffens, Geschäftsführer und stellv. Vorstand der Kulturstiftung Schloss Britz, Frank Vettel Facility Management Serviceeinheit des Bezirksamtes Marzahn Hellersdorf, Axel Schmidt von der Arnold und Gladisch Objektplanung Generalplanung GmbH sowie Detlef-Frank Müller, Mitglied des STADT UND LAND-Mieterrats, hat die beeindruckenden Entwürfe sorgfältig bewertet. Begleitet wurde das Panel auch von der Geschäftsführung der STADT UND LAND.

„Es war faszinierend, die Vielfalt der kreativen Ideen zu sehen, die von den Künstlerinnen und Künstlern präsentiert wurden. Jeder Entwurf erzählte eine eigene Geschichte und hätte die Identität unseres Neubauensembles gut ergänzt“, kommentierte STADT UND LAND-Geschäftsführerin Natascha Klimek beeindruckt. Sie erhofft sich, dass die Mieterschaft der Hoyerswerdaer Straße 33, von jung bis alt, durch die Kunst am Bau inspiriert wird und sich eingeladen fühlt, miteinander ins Gespräch zu kommen. 

STADT UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter ergänzt: „Mit der Auslobung dieses Wettbewerbs setzt die STADT UND LAND eine lange Tradition fort. In den 1990iger-Jahren wurde ein umfassendes Quartierskonzept entwickelt, um den Wohnvierteln einen identitätsstiftenden Charakter zu verleihen. Die Kunst im öffentlichen Raum spielte dabei eine bedeutende Rolle und prägt bis heute das Stadtbild.“ 

Alle acht eingereichten Entwürfe zeigten ein vielseitiges und interessantes Spektrum künstlerischer Arbeiten. STADT UND LAND dankt allen Künstlerinnen und Künstlern, die sich an diesem Wettbewerb beteiligt und mit ihren einfallsreichen Beiträgen zu diesem inspirierenden Prozess beigetragen haben: Marcel Buehler aus Berlin, Maria Vill und David Mannstein aus Berlin, Nadine Arbeiter aus Düsseldorf, Burghard Müller-Dannhausen aus Koblenz, Ilaria Biotti aus Berlin, Raiko Sánchez und Robert Czolkoß aus Berlin, Julia Ziegler aus Berlin und Benjamin Badock aus Leipzig.

Mit dem Wettbewerb hatte die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH Ende letzten Jahres Kunstschaffende dazu aufgerufen, die sieben Hauseingänge des Neubauensembles TYPENHAUSplus der Hoyerswerdaer Straße 33 zu gestalten. Aus zahlreichen Bewerbungen wurden acht Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlergruppen aus Berlin und Deutschland ausgewählt und eingeladen, eine detaillierte Ausarbeitung ihres Entwurfs zur Realisierung einzureichen. Dabei war den Teilnehmenden die Wahl des künstlerischen Mediums freigestellt, Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte sollten hingegen berücksichtigt werden. Der Wettbewerb richtete sich an professionelle Kunstschaffende, Künstlergruppen und Arbeitsgemeinschaften. 

Das Kunstwerk soll durch seine künstlerische Qualität und Aussagekraft eine Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Wohnumfeld fördern, zur Identifikation der Bewohnenden mit dem eigenen Wohnumfeld beitragen und gleichzeitig die Architektur und das Quartier angemessen berücksichtigen. Deshalb waren auch die Mieterinnen und Mieter vor Ort mit in den Entscheidungsprozess einbezogen worden. Dieses Stimmungsbild floss in die Diskussion des Preisgerichts ein. Für die Realisierung des Siegerentwurfs stellt die STADT UND LAND 35.000 Euro zur Verfügung. Die Umsetzung wird in der ersten Jahreshälfte 2024 erfolgen.

BU Bildmaterial: Siegerentwurf „Hereinspaziert“ des Künstlers Benjamin Badock.

Pressekontakt STADT UND LAND

Frank Hadamczik
Leiter Unternehmenskommunikation und Pressesprecher
Tel.: 030 6892-6205
frank.hadamczikstadtundlandde

Anja Libramm
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 6892-6281
anja.librammstadtundlandde

Über die STADT UND LAND

Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH bewirtschaftet rund 52.500 Wohnungen im eigenen Bestand, mehr als 10.000 weitere Wohnungen im Auftrag Dritter sowie über 870 eigene Gewerbeobjekte und über 250 Gewerbeobjekte im Auftrag Dritter in den Bezirken Neukölln, Treptow-Köpenick, Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Marzahn-Hellersdorf sowie in Neuenhagen und Fredersdorf und zählt zu den großen städtischen Wohnungsbaugesellschaften Berlins. Der Bestand soll bis 2026 durch Neubau und Ankauf auf insgesamt rund 55.500 Wohnungen wachsen. Stand Q1/2024 befinden sich rund 1.650 Wohnungen mit einem Investitionsvolumen von ca. 441 Mio. Euro im Bau. Kontinuierlich investiert die STADT UND LAND auch in die Sanierung und Modernisierung ihrer Bestände und unterstützt zahlreiche soziale Projekte und Initiativen zur Stärkung der Quartiere.

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