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Spielen, toben und entdecken - Fünf Tipps für den Frühling

Die Tage werden länger: Der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten. Es lohnt sich,
Aktivitäten für die Wochenenden zu planen und die Stadt wieder neu zu entdecken:
Gerade für Kinder und Jugendliche hat Berlin viel zu bieten. Wenn die Sonne scheint, geht’s natürlich direkt nach draußen.

Und wenn das Wetter so gar nicht mitspielen will, gibt’s gute Alternativen. Hauptsache, der Spaß kommt nicht zu kurz!

1 - Der Tierpark Friedrichsfelde

Die U-Bahn-Linie 5 führt direkt zur gleichnamigen U-Bahn-Station: Dort erwartet einen der größte Tierpark Europas. Insgesamt 160 Hektar umfasst das Areal, in dem rund 10.000 Tiere aus aller Welt leben – von A wie Ameise bis Z wie Zebu. Gerade im Vergleich zu anderen zoologischen Gärten fällt auf, wie groß die Gehege für die einzelnen Tiere sind. Der Tierpark teilt sich in verschiedene Erlebniswelten. So kann man von dem Lebensraum Savanne mit Zebras, Straußen und Giraffen weiter ins Regenwaldhaus mit Tigern und Schlangen oder zum Streichelzoo mit verschiedenen Schaf- und Ziegenrassen spazieren. Auch für Eltern oder Großeltern gibt es einiges zu entdecken – so zum Beispiel das Schloss Friedrichsfelde am Nordrand des Tierparks. Hier gibt es regelmäßig klassische Konzerte mit unterschiedlichen Musikgruppen.

2 - Das Labyrinth Kindermuseum Berlin

In einer ehemaligen Fabrikhalle für Zündhölzer ist das Labyrinth Kindermuseum seit 1997 eine feste Adresse für Familien mit Kindern sowie Schul- und Kitagruppen. Für die Kids im Alter zwischen drei und elf Jahren finden dort regelmäßig Ausstellungen zum Mit- und Selbermachen statt.  Jährlich besuchen rund 80.000 Kinder das Museum, in dem man auch super Kindergeburtstage feiern und bei Schnitzeljagden dabei sein kann. Und damit man dort auch richtig toben kann, zieht man die Straßenschuhe aus und bequeme Hausschuhe oder Stoppersocken an! Das aktuelle Programm finden Sie auf der Website. 

3 - Die BMX- und Skateranlage Mellowpark

BMX-Fahren, Basketballspielen und Graffitis sprühen – wo kann und darf man das alles an einem Ort? Im Mellowpark in Berlin-Oberschöneweide. Was 1999 als gestaltete Sportfläche für Skater begann, ist inzwischen eine riesige Sport- und Freizeitlocation auf rund 60.000 Quadratmetern für Teenager und junge Erwachsene. Die Outdoor-Flächen mit künstlich angelegten Strecken und Parcours für Mountainbiker, Skater und BMX-Cracks stehen witterungsabhängig vom Frühjahr bis in den späten Herbst zur Verfügung. Für Schlechtwettertage gibt es die Indoor-Skatehalle, die alle nur „Ping Pong Halle“ nennen, weil hier früher Tischtennis gespielt wurde.

4 - Dockx – Die 3D Indoor-Minigolfanlage

Minigolf macht immer Spaß! In Berlin gibt es sogar eine Schlechtwettervariante, die wirklich etwas Besonderes bietet: Minigolf in einer Halle bei Schwarzlicht. In der Anlage am Tempelhofer Hafen sind zahlreiche Wandgemälde und alle Parcours-Stationen mit fluoreszierenden Farben gestaltet. Auch die Schläger und Bälle „leuchten“ auf diese Weise. Insgesamt entsteht dadurch eine Atmosphäre, die an frühe Computerspiele oder Science-Fiction-Filme erinnert. Und die Spielerinnen und Spieler sind mittendrin. Insgesamt 18 Minigolfbahnen stehen zur Verfügung. Natürlich gibt’s bei den Hindernissen auch den klassischen Looping.

5 - Der Natur-Park Schöneberger Südgelände

Wer am S-Bahnhof Priesterweg aussteigt und die wenigen Meter zum Natur-Park Schöneberger Südgelände zurücklegt, findet sich plötzlich in einer komplett anderen Welt wieder. Für viele zählt dieser Park mit seiner besonderen Geschichte zu den interessantesten Erholungsflächen, die Berlin zu bieten hat. Dieses ehemalige Bahngelände mit einem Rangierbahnhof, das 1952 aufgrund der deutschen Teilung stillgelegt wurde, hat sich die Natur Stück für Stück zurückgeholt. Mit seltenen Pflanzen- und Tierarten ist in den vergangenen Jahrzehnten ein einzigartiges Stück Stadtnatur entstanden. Seit 1999 steht das Areal unter Naturschutz. Mittendrin sind bis heute die Zeugnisse des alten Bahnhofs zu entdecken – von der alten Dampflokomotive 503707 über die Lok-Halle bis zum weithin sichtbaren Wasserturm, der in früheren Zeiten zur Wasserversorgung der Dampfloks benötigt wurde. Kinder und Familien können hier jede Menge entdecken. Außerdem gibt es noch zahlreiche Skulpturen verschiedener Künstler und ein kleines Café inmitten des Parks.

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