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Jahrespressekonferenz der STADT UND LAND

Berlin, 20. Juli 2016 - • „Wir sind die Mietpreisbremser“ • Positives Ergebnis im Geschäftsjahr 2015 • Repräsentative Umfrage: Neubauklima in Berlin ist positiv. 75Prozent der Berliner akzeptieren Neubau, jeder Zweite würde dort gerne einziehen.

Die Nettokaltmiete der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH lag im vergangenen Jahr bei 5,49 €/m2, nach 5,32 €/m2 in 2014. Der Durchschnittswert der landeseigenen Wohnungsgesellschaften ist mit 5,65 €/m2 netto kalt immer noch deutlich günstiger als der Berliner Mietspiegel mit 5,84 €/m2. „Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sind die Mietpreisbremser der Stadt und nehmen ihre besondere Verantwortung wahr. So hat die STADT UND LAND im Jahr 2015 beispielsweise rund 9 Mio. € nicht erhoben“, sagte Geschäftsführer Ingo Malter bei der Vorstellung der Jahresbilanz.

Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2015 fiel erneut sehr positiv aus. Das Eigenkapital stieg von 460,6 Mio. € um 50,4 Mio. € auf rund 511 Mio. €. Die Bilanzsumme fiel um 169,3 Mio. € höher aus und lag zum Jahresende 2015 bei 1.948 Mio. €. Das Jahresergebnis blieb stabil bei 35,2 Mio. € nach 36,1 Mio. € im Vorjahr. „Wir werden bis 2026 rund 2,3 Milliarden € in den Neubau und Ankauf von Wohnungen investieren. Das können wir, weil wir in den vergangenen Jahren solide gewirtschaftet haben und die Gesellschaft sehr gut aufgestellt ist“, sagte Anne Keilholz, Geschäftsführerin der STADT UND LAND. Im Geschäftsjahr 2015 hat das Unternehmen 1.700 Wohnungen erworben.

In den kommenden neun Jahren will die landeseigene Gesellschaft von derzeit rund 42.500 auf 55.000 Wohnungen wachsen. „Wir haben in den vergangenen vier Jahren bereits rund 3.700 Wohnungen erworben und über 1.100 Wohnungen im Neubau begonnen bzw. fertiggestellt. Für das laufende Jahr planen wir den Erwerb und den Neubau von rund 1.500 Wohnungen“, rechnet Geschäftsführer Ingo Malter vor. Aktuelle Bauprojekte sind u.a. in Treptow-Köpenick am Bruno-Bürgel-Weg, wo 284 Wohnungen entstehen, oder an der Ortolfstraße, wo bis 2019 mehr als 400 Wohnungen gebaut werden. In der Tannhäuser Straße in Lichtenberg sind 147 Wohnungen im Bau, auf dem historischen Gutshof Biesdorf werden bis 2019 ca. 500 Wohnungen errichtet.

Wie aber stehen die Berlinerinnen und Berliner zu den Neubautätigkeiten in der Stadt? Die STADT UND LAND wollte es genau wissen und hat eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Die überwiegende Mehrheit der 1.220 Befragten ist den Neubautätigkeiten in der Stadt gegenüber positiv eingestellt (74 %). Zwei Drittel der Befragten haben kein Problem damit, wenn in der unmittelbaren Nachbarschaft neuer Wohnraum entsteht. „Das Klima für Neubau in der Stadt ist positiv. Die große Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner hat erkannt, dass es ohne zusätzlichen Wohnraum nicht geht“, analysiert Ingo Malter die Ergebnisse.

86 % der Hauptstädter sind der Befragung zufolge zufrieden mit ihrer aktuellen Wohnsituation. 9 % wollen möglichst schnell umziehen, weitere 22 % planen einen Umzug in absehbarer Zeit. Bei den 18-29-Jährigen will fast jeder Zweite (45 %) in eine andere Wohnung ziehen. In Mitte (40 %), Reinickendorf (39 %) und Spandau (36 %) ist der Wunsch umzuziehen tendenziell besonders groß (Trend). In Pankow, Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf sind die Umzugsabsichten am geringsten ausgeprägt. Jeder zweite Berliner kann sich vorstellen, selbst aus seiner derzeit genutzten Mietwohnung in eine Neubauwohnung umzuziehen. Unter den Befragten, die eine konkrete Umzugsabsicht äußern, sind es sogar 74 %.

Entscheidend bei der Wahl für eine Neubauwohnung ist in erster Linie der Preis (82 %). Lage (79 %) und Erreichbarkeit (72 %) folgen auf den Plätzen 2 und 3. STADT UND LAND-Geschäftsführerin Anne Keilholz: „Die Berlinerinnen und Berliner wollen, dass neue Mietwohnungen gebaut werden, wenn der Preis stimmt. Als kommunale Wohnungsbaugesellschaft sind wir ein Garant für bezahlbare Neubauwohnungen und nehmen das Ergebnis als Aufforderung unseren Weg konsequent fortzusetzen, für die Berlinerinnen und Berliner günstigem Wohnraum zu schaffen.“

Für die repräsentative Umfrage im Auftrag der STADT UND LAND hat das Berliner Markt- und Meinungsforschungsinstitut INFO GmbH im Juni 2016 insgesamt 1.220 Berliner telefonisch befragt.

BU für das Foto: Die Geschäftsführer Anne Keilholz und Ingo Malter bei der STADT UND LAND-Pressekonferenz.
© STADT UND LAND / Werner Popp

Hinweis: Ein gedrucktes Exemplar des Geschäftsberichts 2015 der STADT UND LAND lassen wir Ihnen bei Bedarf gerne zukommen. Sie finden ihn als PDF kurzfristig auch unter www.stadtundland.de in der Rubrik Unternehmen -> Publikationen.


Pressekontakt:

Frank Hadamczik
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 030 6892-6205
Frank.Hadamczikstadtundlandde

Anja Libramm
Referentin Unternehmenskommunikation
Tel.: 030 6892-6281
Anja.Librammstadtundlandde



Zum Unternehmen

Mit 42.500 eigenen Wohnungen, über 770 Gewerbeeinheiten und etwa 9.000 für Dritte verwaltete Mieteinheiten gehört die STADT UND LAND zu den großen städtischen Wohnungsbaugesellschaften Berlins. Der Bestand soll bis 2026 durch Neubau und Ankauf auf insgesamt 55.000 Wohnungen wachsen, dafür werden bis zu 2,3 Mrd. Euro investiert. Über 3.500 Wohneinheiten wurden in den letzten beiden Jahren angekauft, etwa 1.300 neue Wohnungen befinden sich derzeit im Bau. Kontinuierlich investiert die STADT UND LAND auch in die Sanierung und Modernisierung ihrer Bestände und unterstützt zahlreiche soziale Projekte und Initiativen zur Stärkung der Quartiere.





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