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STADT UND LAND gibt Startschuss für Mieterstrom

Berlin, 3. März 2014 - Seit dem 1. März 2014 können STADT UND LAND-Mieter im Gelben Viertel Solarenergie nutzen, die auf ihren Häusern erzeugt wird.

Zum Startschuss schien kräftig die Sonne. „Wenn das kein gutes Zeichen für unseren Mieterstrom vom Hausdach ist“, sagt Ingo Malter, Geschäftsführer der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH. Seit dem 1. März 2014 können Mieter des Gelben Viertels in Hellersdorf den umweltfreundlichen Solarstrom nutzen, der auf den Dächern ihrer Häuser erzeugt wird. Während der vergangenen Monate waren dazu auf 50 Gebäuden des Wohnungsunternehmens, in denen rund 3.000 Mietparteien leben, rund 8.000 Solar-Elemente montiert worden. Sie entsprechen einer Fläche von sechs Fußballfeldern. Mit 1.900 kWp leistet diese Solaranlage so viel wie 1.000 Photovoltaik-Anlagen auf Einfamilienhäusern. Pro Jahr produziert sie umweltfreundlich rund 1,6 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom. „Es ist die größte Solaranlage, die bisher auf deutschen Wohngebäuden installiert wurde“, sagt Malter. „In der jetzt angelaufenen Startphase können damit zunächst bis zu 1.000 Mietparteien mit Sonnenstrom versorgt werden.“

Und das geht so: Interessierte Mieter wählen beim Kooperationspartner LichtBlick den preisgünstigen ZuhauseStrom-Tarif. LichtBlick kombiniert den auf Hellersdorfs Dächern erzeugten Sonnenstrom mit zertifiziertem Ökostrom. Heißt konkret: Je nach Erzeugung und Nachfrage stammen 40 bis 50 Prozent aus Solarstrom von den Dächern des Gelben Viertels, den restlichen Ökostrom liefert LichtBlick.

Mieter sparen deutlich:
„Die ersten 200 Mieter haben sich bereits zum Startschuss am 1. März für ZuhauseStrom entschieden“, bestätigt Malter. Sie bezahlen dafür weniger als für marktübliche Ökostromtarife. Der Grundpreis von ZuhauseStrom beträgt 8,95 Euro brutto im Monat, als Arbeitspreis fallen 24,75 Cent pro Kilowattstunde an. So unterbietet der Solartarif die örtliche Konkurrenz in Hellersdorf um zwei bis drei Cent pro Kilowattstunde. Möglich wird das unter anderem durch die Stromvermarktung vor Ort, die besonders wirtschaftlich ist. Hinzu kommt, dass für den lokalen Stromverbrauch keine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetzt (EEG) anfällt. Damit sinkt die EEG-Umlage für die Mieter. Zudem wird der Strom nicht durch das Netz transportiert, sodass auch die Netzkosten entfallen. Malter ergänzt noch, dass der Mieterstrom für die Bewohner des Gelben Viertels nicht nur finanziell attraktiv sei. „Gleichzeitig entsprechen wir dem Wunsch zahlreicher Mieter, sich lokal mit Energie zu versorgen.“

Attraktivität des Standortes steigt:
Der STADT UND LAND-Geschäftsführer betont, dass in der Wohnungswirtschaft seit Jahren über Mieterstrom diskutiert werde. „Wir haben das nun als Erste im Markt umgesetzt und erhöhen auf diese Weise zugleich die Attraktivität dieses Standortes.“

Als modernes kommunales Wohnungsunternehmen setzt die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft auf Klimaschutz und lässt ihre Mieter mit konkreten Produkten sowie Dienstleistungen daran teilhaben. Für den Mieterstrom vom eigenen Hausdach hat sie ihrem Kooperationspartner, der pv-b Photovoltaik Verwaltungs- und Betreuungs-Aktiengesellschaft, die Dachflächen der Gebäude im Gelben Viertel überlassen. Die pv-b hat die Solarmodule auf den Dächern installiert, liefert jetzt den Solarstrom und kümmert sich um Wartung, Reinigung sowie alle anfallenden technischen Themen rund um die Anlage. Der Kooperationspartner LichtBlick steuert den Ökostrom aus dem Netz bei und übernimmt die Vermarktung des Produktes ZuhauseStrom.

Pressekontakt:
Frank Hadamczik
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 030 6892-6205
Frank.Hadamczikstadtundlandde

Anja Libramm
Referentin Unternehmenskommunikation
Tel.: 030 6892-6281
Anja.Librammstadtundlandde

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